A starfish full of peace

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Ich blickte wieder auf meinem Rücken um zu sehen wie es meiner besten Freundin so geht. Sie sah nicht mehr so ohnmächtig und grün aus wie vorher. Ich ging zurück zu meinem alten Liegeplatz als ich eine angenehme Überraschung vor mir sah. Und so kommen wir zur meiner Überraschung ich wurde Mutter. Ihre Namen sind von Ältesten bis zum Jüngsten: Lou, Sally, Bob und Lea. Ich sah wie zwei meiner Kinderchen auf der Terrasse miteinander spielten. Und zwar waren es Bob und Lea. Diese zwei habe ich vor 2 Monaten geworfen und ich bin stolz drauf. „MAMI, MAMI!“, riefen die beiden und kamen auf mich zugestürmt. Ich lachte: „Hey, nicht so stürmisch ihr beiden sonst kippe ich noch um. Haha.“ Bob war ein kleines Kätzchen das überall weis war. Doch wenn man genau hin sah konnte man kleine silberne Sprenkel auf der Schwanzspitze erkennen. Lea war überraschender Weise ganz schokoladenbraun

„Sie erinnern mich an meine kleinen Schwestern“, hörte ich von Doris. Ich blickte sie an und sie schien sich wieder erholt zu haben. Doch dann haben meine Kätzchen sie entdeckt und haben wohl gedacht das wäre ihr neues Spielzeug. Doris kannte sie noch nicht deshalb rannte sie auf ihr Pech runter und sprintete weg, die Kätzchen gleich hinterher. Plötzlich schreckte Thunder auf und versuchte unsere Kinder aufzuhalten. Zwar war Doris für ihn eine kleine Nervensäge aber das änderte nichts daran was sie für uns und unsere Menschen getan hatte. Nach Minutenlangen hinterher Rennens gaben die kleinen Möchtegernjäger auf und liesen ich ins Gras fallen. Ich sah sogar wie die Erschöpfung meines Mannes in seinem Gesicht geschrieben stand. Völlig verängstigt verkroch sich Doris in eine Wurzel in unseren großen Kirschbaum versteckte. Ich war verwundert und trabte auf meine Freundin zu.

„Was ist denn los? Ich hab gedacht du hast keine Angst vor Katzen.“

„Hab ich auch nicht. Nur vor den total verspielten Kätzchen wird mir übel. Und diese Zwei waren total crazy“, gab sie mit zittriger Stimme zurück. Ich lachte und versuchte sie zu beruhigen. Später konnte ich sie doch noch dazu bringen hervor zu kommen. Sie kletterte auf meinen Kopf und versteckte sich in meinem Fell. Und zu meiner Überraschung kam Annabell auf uns zugerast. In Begleitung von ihrer Nanny und ihre neuen besten Freundin Valerie. Die beiden haben sich unter schwierigen Bedingungen kennen gelernt. Es war nämlich so: Ein paar Wochen wo wir uns an unserem neuen Lebensstil gewöhnen wollten sahen Anna und ich jemanden auf dem Kirschbaum sitzen. Ich dachte es wäre nur ein großer Vogel, Bell war da aber anderer Meinung. Sie lief natürlich hin. Und ich konnte mal wieder ihr hinterher laufen.
Angekommen sah meine Besitzerin nach oben und versuchte etwas zu erkennen. Ich schlug ihr vor das ich raufklettere und nachsehen gehe. Sie war schließlich damit einverstanden. Ich kraxelte hoch fast zur Mitte der Baumkrone und dann glaube ich gesehen zu haben da sich jemand in einem stark geblätterten Ast versteckte. Ich schlich mich an dieses Etwas an und sprang, mit einem großen Satz auf den Eindringling. Blöderweise war es ein Mensch, der leider das Gleichgewicht verlor. Wir landeten auf viele in wegstehende Äst wo manche davon abrachen. Mit einem plumps und Au landeten wir hart auf eine nicht so ganz grasbedeckten Stelle. Es war ein Mädchen mit vielen Sommersprossen auf den Wangen und einen voll beschmierten Mund voller Kischfruchtfleisch. Als sie aufsah, erschrak sie. Sie wurde ertappt wie sie die junge Kirschen weg naschte. Ich habe gedacht Anna würde jetzt die Wachen oder noch schlimmer ihre Eltern rufen. Aber nichts der Gleichen geschah. Sie fragte nur: „Kannst du mir zeigen wo dort oben die besten Kirschchen gibt??“ Ich war erleichtert. So kenne ich meine Besitzerin. Es war natürlich klar, dass dieses Mädchen es ihr sagte und nicht nur das, sie zeigte ihr auch noch welche Stellen der Kirschen besonders empfindlich sind, da es sehr witzig sei wie der Saft dieser kleinen Früchtchen eingespritzt wird. Die Kleine heißt Valerie und kommt schon seit sie 7 Jahre alt ist her, um zu naschen. Seit dem sind die Beiden genau wie ich und Annabell unzertrennlich.

Ab in die Gegenwart.

Sie liefen zu mir her und hockten in das weiche saftige Gras wo sie mich liebevoll streichelten. „Sie sieht noch niedlicher aus als gestern“, gab Valerie zu. Annabell schmunzelte: „Ja, stimmt. Ich könnte mich mit ihr den ganzen Tag zusammen sein. Tja, leider haben ich diese blöden Aufgaben als kleine Lady und das nervt tierisch.“ Die beiden Mädchen kicherten vor sich hin. Schließlich kam Annas Nanny noch dazu. Sie heißt Melinda und ist die beste Nanny der ganzen Welt, wenn man den Prinz Glauben schenken darf. Bei uns angekommen keuchte sie vor Erschöpfung und brach fast zusammen. „Alles ok bei dir, Melinda?“ fragte Annabell besorgt. Die um 11 Jahre ältere Frau holte tief Luft und meinte:  „Ja, ja. Alles in Ordnung. Nur ….“ Man hörte genau, dass sie Schwierigkeiten hatte zu sprechen. „Lauft nicht so schnell weg. Ich komme nur noch schwer mit.“ „Sorry, aber ich wollte unbedingt wieder zur euren Katzen. Sie sind total süß. Ich verstehe einfach nicht wieso ich nicht so eine tolle Katze haben konnte.“ gab Valerie verträumt als Antwort zurück. Ich verdrehte meine Augen und dachte nur wieso sie immer so übertreiben muss.

Bell blitzte mich böse an und von da an wusste ich, dass ich mich lieber wie eine normale Katze verhalten sollte. Plötzlich fasste mich Valerie am Nacken und spürte das sich jemand im meinem Fell versteckte. Sie tastete noch mal nach und ein kleines Rattenköpfchen schaute hervor. Die Nanny und der Feuerkopf schrien wie am Spieß als sie Doris erblickten. Doch mein Mensch erkannte sie wieder und nahm sie freudig in den Arm. Die zwei anderen waren mehr als nur verwirrt. Schließlich stellt sie Doris den anderen vor, doch Begeisterung sieht anders aus. Man sah ganz genau wie sehr sie sich vor ihr ekelten. Ich fand das irgendwie nicht sehr nett. Aber wer versteht schon die Psyche der Menschen. Anna kuschelte noch ein wenig mit der kleinen Rattendame  bis sie nach kurzer Zeit unsere kleine tierische Freundin aufs Gras setzte und tätschelte noch ihr kleines nettes Köpfchen. Kurz darauf lief sie weg hinter den Baum. So wie ich sie kenne wird sie uns von weiten belauschen. Nach kurzer Beruhigung redeten die Freundinnen wieder miteinander. „Kleine Lady, ihr müsst später noch den Reitunterricht absolvieren“, erinnerte Melinda die zukünftige Thronfolgerin. Anna stieß ein genervtes stöhnen hervor: „Kann das den nicht warten. Ich hab eh nur geringe Freizeit. Ich habe genug von, diesem geh dorthin mach das da. Das nervt!“ Melinda lachte aus vollem Halse: „HAHAHAHAHAHAHA! Das ist bei mir aber auch nicht anders. Oder meinst du ich mach das alles aus freien Stücken, hm?“ Und wäre das nicht schon genug lächelte Melinda sie auch noch schnippisch an. Bell verdrehte genervt ihre Augen.

„Sei froh, dass du überhaupt reiten darfst. Mir wird das eher vergönnt bleiben“ sagte Valerie traurig. „Warum machst du denn nicht einfach mit. Ich habe dir doch schon vorher gesagt ich mit Nero reden kann. Das ist kein Problem“ versicherte Bell ihrer besten Freundin. Doch plötzlich wurde das das Gesicht von Valerie so rot wie eine junge Tomate. „Oh ja richtig du traust dich nicht in seine Nähe, hahaha“, viel ihr wieder lachend ein. Annabells Freundin schaute sie sehr wütend an und zischte: „Hör auf zu lachen, klar. Du weißt genau wie sehr ich auf Nero stehe.“ Nero ist der ausländische Reitlehrer aus Peru. Jedes Mädchen das ihn sieht ist ganz hin und weg von ihm. Und so ist auch Valerie in seinen Bann gezogen worden. Aber, hey, er flirtet auch ziemlich viel, daher weiß man nicht ob er es ernst meint oder nur ein kleines Gespräch im Sinn hat.

Ich find jedenfalls, dass diese Mädchen etwas überstürzen mit der Liebe. Da kamen plötzlich meine zwei anderen Kinder auf uns zu. Lou und Sally sind die erfahrensten Katzenkinder die ich jemals kennen lernen durfte. Lou sieht fast aus wie sein Vater nur ohne den Strich auf dem Kopf. Sally war stattdessen fast beige bis weiß. Aber ihr linkes Ohr ist silbrig grau. Mein Mann und ich haben ihnen alles beigebracht was sie wissen müssen um zu überleben. Lou war wie immer der schnellere von den beiden weshalb er auch als erster zu uns kam. Sally war etwas unbehaglich was die Natur anging. Sie war nämlich sehr pingelig und voreingenommen gegenüber Leuten die nicht ihrer Meinung ist.
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